Hopel

Hopel

Kanariestraat, Lijsterstraat, Meesstraat en Merelstraat
Eygelshoven
Während der Wachstumsphase der Minen besteht Bedarf an guten Unterkünften für die Bergleute. Die Minenleitung möchte das Personal in Reichweite haben, damit im Notfall das Personal sofort vor Ort ist.

Diese Konzentration stärkt auch die soziale Kontrolle der Kirche. Dafür erhalten die Arbeiter großzügige Unterkünfte mit Gemüsegarten zur eigenen Nutzung. Als Beispiel dient das „Garden Village“, ein Konzept aus Großbritannien.

Ganz im Stil der Zeit wird an Licht, Luft und Raum für die Arbeiter gedacht. Etwas, das den Bergleuten bei der schweren Arbeit unter Tage fehlt. Im Fall von Hopel wird zu diesem Zweck ein sogenannter „Techniker“ aus Deutschland, Herr Albert Reichpietsch, auch „Maurer“ oder „Architekt“ genannt, angeworben.

Zwischen 1906 und 1910 entstanden nach einem seiner vielen Entwürfe elf Häuser im schlichten Jugendstil. Die anderen Häuser der insgesamt siebenundvierzig Häuser werden auf der Grundlage dieser elf kopiert.

Er entwirft noch mehr Pläne, die detaillierter sind, aber nicht ausgeführt werden. Im Entwurf von De Hopel, auch bekannt als „Weiße Kolonie“, stand ein offener Innenhof im Mittelpunkt, um den sich die Häuser gruppierten.

Das gesamte Dorf bestand aus nur vier Straßen: Kanariestraat, Lijsterstraat, Meesstraat und Merelstraat und zwei quer verlaufenden Verbindungsstraßen. Die derzeit 46 Häuser zeichnen sich durch ihre Einheitlichkeit nach außen aus, obwohl es etwa elf verschiedene Varianten gibt.

Das Erscheinungsbild ist frisch: rote Tuile du Nord-Dachziegel mit dunkelgrüner Blende und hier und da eine hölzerne Querverbindung. Neben den Spitzgiebeln gibt es auch Glockengiebel. Als Dekoration auf den Dächern ein Pylon oder Pirankel, ein kugelförmiger Turm, der auch anderswo vorkommt, etwa in Beersdal.

Alle Häuser sind weiß gestrichen, die 50 bis 100 Zentimeter hohen Sockelleisten sind zementiert und mit schwarzem Teer überzogen, wodurch ein starker Kontrast entsteht. Eine weitere lustige Tatsache: Das niederländische Drama „Antonia“ (1995) mit Willeke van Ammelrooy wurde teilweise hier gedreht.
Dieser Text wurde mit Hilfe eines Online-Übersetzungsdienstes automatisch übersetzt.

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