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Gezellenhuis

Laurastraat 48
Eygelshoven
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte der enorme Zuzug von Arbeitern für die Bergwerke zu einer großen Wohnungsnot in Eygelshoven und Umgebung.

Für unverheiratete Arbeitnehmer baut die Firma „Laura en Vereeniging“ das Firmenhaus in der Laurastraat. Dieses Gästehaus wurde 1919 in Betrieb genommen und 1975 abgerissen. Die aufstrebende Bergbauindustrie war ein Magnet für Wanderarbeiter.

Die Arbeiter kamen von nah und fern in das Bergbaugebiet und vor allem junge Männer kamen für die neuen Jobs. Für all diese Arbeiter in und um Heerlen und Kerkrade gab es zu wenig Wohnraum.

1915 hatte das östliche Bergbaugebiet etwa 80.000 Einwohner. Im Vergleich zu 1900 war dies bereits mehr als das Doppelte. Wohnwagen, Scheunen, Ställe, feuchte Keller und enge Dachböden, überall waren Menschen untergebracht.

Viele Häuser und Herbergen waren mit Internatsschülern überfüllt. Manchmal war diese Situation so schlimm, dass nicht jeder Internatsschüler ein eigenes Bett hatte. Manchmal wurde ein Bett pro Schicht gemietet. Der Bergmann der Nachtschicht schlief tagsüber darin, während ein anderer tagsüber arbeitete und nachts im selben Bett lag.

Das Goed Kosthuis zielte darauf ab, die Wohnungsnot zu verringern und die Unterbringung von Alleinstehenden zu verbessern, indem es unverheirateten Arbeitern Unterkünfte in Pensionen und vertrauenswürdigen Pensionen anbot. Das hatte natürlich auch eine moralische Seite.

Sie wollten verhindern, dass viele Familien unverheiratete Bergleute als Pensionäre aufnehmen. Die Gründer von Het Goed Kosthuis sahen Überbelegung als unerwünscht an, besonders wenn es junge Töchter in einer Familie gab.

Die Gästehäuser atmeten die Atmosphäre eines Klosters. Der gemeinsame Speisesaal erinnerte an ein klösterliches Refektorium und die Schlafplätze glichen den Schlafzellen von Mönchen. Auch das Regime in den Gästehäusern wurde von der übernommen
Klosterleben.

Ein ansässiger Rektor war für die laufende Verwaltung verantwortlich und achtete auf die strikte Einhaltung der Hausordnung. Das ist keine Lüge. Das Kartenspielen gegen Geld war verboten und das Vorhandensein von Alkohol in den Zimmern wurde streng kontrolliert.

Fluchen und andere unangemessene Ausdrücke waren nicht erwünscht und es war sogar verboten, im Haus zu pfeifen, zu singen oder zu musizieren. Frauenbesuche waren nicht erlaubt. Nur Putzfrauen durften die Gebäude betreten, aber sie verrichteten ihre Arbeit in ständiger Anwesenheit eines religiösen Aufsehers. Sicherheit hatte Vorrang vor allem.

Dieser Text wurde mit Hilfe eines Online-Übersetzungsdienstes automatisch übersetzt.

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